Wie oft umfasst ein Gedanke unseren Verstand? Es entsteht eine Fülle von Fragen zwischen dem Denken, dem Gedachten und dem zu Denkenden in einer Welt der Gedanken. Bevor wir unser Gefühl entscheiden lassen, lassen wir den Verstand abwägen und unzählige Situationen und Vergleiche wieder aufrufen.
Wie ein simpler Algorithmus, der in unser Gehirn eingebrannt wurde. Es entsteht ein illusionärer Kontroll-Zustand, den wir uns herbei denken. Kontrolle, die wir mit einer vergangenen Situation sicher nicht besitzen werden. Eigentlich ein Spiel mit dem Feuer, wenn es um die eigene Vielfalt geht. Kontrolle zu haben bedeutet, keine Fakten, Zahlen oder Werte wiederzugeben. Sie ist auch nichts, was man berechnen oder gar besitzen könnte.
Der Verstand ist ein Zustand der erwünschten Kontrolle und keine Wiedergabe der Gedanken. Er ist der Mittelpunkt der Algorithmen, in einem Kontrollsystem, in dem wir uns versuchen, in Sicherheit zu wiegen. Auch wenn das bedeutet, dass wir keine Beherrschung über unsere Gedanken, sondern die Gedanken die Beherrschung über uns besitzen.
Was bedeutet es zu denken, wenn wir gar nicht diejenigen sind, die unsere Gedanken ausführen? Wer kontrolliert dann wen, sollte das nicht die eigentliche Frage sein? Es ist immer eine Frage, die offen bleibt, wenn wir nicht begreifen, worum es in unseren Gedanken geht. Zu kontrollieren ist kein Zustand, es ist eine gefährliche Denkweise, die unsere Gedanken in unseren Verstand überführt. Eine Überschätzung, die oft mit Macht gleichgesetzt wird.
„Unterschätze niemals deine Gedanken und überschätze niemals deinen Verstand.“
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In Liebe,
deine Mara Flor
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